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Michelin-Restaurants in Berlin

Berlin ist ein kulinarischer Goldschatz und verfügt über eine Gastronomieszene, die es mit dem hypnotischen, weltberühmten Nachtleben aufnehmen kann. Neben exzellentem Street Food und entspannten, preisgünstigen Optionen bietet Berlin auch eine hervorragende Auswahl an eleganten Restaurants mit Michelin-Sternen.

Wir werden uns hier einiger der über 20 Restaurants näher ansehen.

Michelin-Restaurants in Berlin

Golvet

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant bietet eine der besten Küchen Berlins. Im März 2020 löste Jonas Zörner den bisherigen Sternekoch Björn Swanson ab. Mit dem Generationenwechsel liegt der Fokus verstärkt auf einer ethisch verantwortungsvollen, ökologisch nachhaltigen und betont bodenständigen Küche.  Ein Geschmackserlebnis für die Augen: Die Künstler von „The House“ gestalteten das Restaurant, das auch einen Panoramablick auf den Potsdamer Platz bietet.

CODA

Das CODA in Neukölln hat Anfang 2018 seinen ersten Michelin-Stern erhalten. Das schicke Lokal ist ein Vorreiter der Konzeptgastronomie und berühmt für seine Speisekarte, die sich ausschließlich auf köstliche Desserts und leckere Cocktails konzentriert. Wählen Sie aus der Auswahl an Degustationsmenüs, die experimentelle Gerichte wie Rhabarber-Tragout-Tofu und Aubergine mit Pekannüssen und Lakritzsalz umfassen. Die Einrichtung des Restaurants ist dunkel und minimalistisch und fügt sich gut in das umliegende Viertel ein: kühle Betontische mit einem Hauch von Wärme durch einfache Holzstühle. Chefkoch René Frank sorgt dafür, dass immer noch Platz für ein (weiteres) Dessert bleibt, denn seine Rezepte basieren auf leichten Zutaten ohne Zuckerzusatz.

Facil

Die offene, ruhige Lage im grünen Atrium des Mandala Hotels ist ein Treffpunkt für Berlins Liebhaber der Haute Cuisine: Hier serviert der junge Sternekoch Michael Kempf unter einem weitläufigen Glasdach köstliche und kreative Gerichte mit mediterranem Flair. Seine Speisen sind so gut, dass Michelin-Küchenkritiker das zentral gelegene Restaurant am Potsdamer Platz mit zwei Sternen ausgezeichnet haben.

Kin Dee

Im Kin Dee kocht das ehemalige Model Dalad Kambhu thailändische Gerichte mit überwiegend europäischen Zutaten. Dabei wird bewusst darauf geachtet, keine thailändischen Spezialitäten zu kopieren. Der typische Papayasalat wird mit Kohlrabi aus eigenem Anbau zubereitet, Äpfel ersetzen Mango. Frische, regionale Produkte geben Ihnen das Gefühl von Urlaub.  Das Kin Dee hat seit 2019 einen Michelin-Stern.

Bandol sur mer

Mitten im Herzen von Mitte gelegen, ist das Bandol sur mer kaum zu übersehen: leuchtend rote Neonschilder weisen den Weg zu diesem modernen französischen Restaurant, das eines der aufregendsten kulinarischen Erlebnisse Berlins bietet. Ein Abend im Bandol sur mer ist ein Abend voller Kontraste, nicht zuletzt wegen der raffinierten französischen Küche, die mit Hip-Hop-Musik untermalt wird. Mit nur 20 Plätzen bietet das Restaurant eine intime Erfahrung, die sich deutlich von der förmlichen, fast geselligen Atmosphäre vieler Gourmetlokale unterscheidet. Fleischesser werden das lokal gezüchtete Wildbret mit Wildkohl, schwarzem Knoblauch und Piniennadeln lieben, während Vegetarier bei verlockenden Gerichten wie Waldpilzen mit Kürbiskernen, Johannisbeerholz und Knollensellerie in Ohnmacht fallen werden.

einsunternull

Wenn Sie nicht die Zeit haben, alle Berliner Stadtteile zu besuchen, keine Sorge: einsunternull nimmt Sie mit auf eine kulinarische Reise durch die verschiedenen Bezirke der deutschen Hauptstadt. Inspiriert von der multikulturellen Natur Berlins, hat Küchenchef Silvio Pfeufer mit seinem siebengängigen Degustationsmenü eine Tour durch Berlin auf dem Teller kreiert. Die Reise führt durch innovative Gerichte wie „Short Rib Sonnenallee“ – kurze Rippe mit Linsen, Auberginen, Joghurt und Spinat, inspiriert von der belebten Berliner „Arabischen Straße“. Der Name des Restaurants, der übersetzt so viel wie „eine Etage tiefer“ bedeutet, ist treffend, denn das Abendessen wird in dem minimalistischen Kellerraum serviert.

Nobelhart & Schmutzig

Das von außen eher unscheinbare Restaurant in der Friedrichstraße verwendet ausschließlich Produkte aus Berlin und dem Umland. Die Gäste sitzen an der Theke, die die offene Küche auf drei Seiten umgibt. Das Essen wird nicht à la carte serviert, sondern es gibt ein saisonales Zehn-Gänge-Menü, das täglich wechselt. Dieses Konzept wurde vom Guide Michelin mit einem Stern gewürdigt.

Tim Raue

Das Tim Raue Restaurant, in der Nähe des Checkpoint Charlie und des Jüdischen Museums, bietet asiatisch inspirierte Küche. Die Speisen vereinen japanische Produktperfektion, thailändische Aromen und chinesische Küchenphilosophie. Das Tim Raue Team möchte Ihnen mit seinen Gerichten Lebensfreude schenken und Ihren Körper nicht belasten. Deshalb wird ganz bewusst auf Beilagen wie Brot, Nudeln, Reis und weißen Zucker verzichtet. Auf der Speisekarte finden Sie Raue-Klassiker wie

  • Zander, Kamebishi, Soja 10y & Lauch,
  • Spanferkel, Dashi & Japanischer Senf,
  • Kaisergranat, Wasabi & Canton Style und
  • Pekingente Interpretation TR.